Die Herausforderungen aus der Energiewende
Die Energieverteilung und -versorgung befinden sich im Wandel: Fossile Brennstoffe werden knapp, Erneuerbare-Energien-Anlagen und Ladesäulen werden zunehmend im Verteilnetz angeschlossen und Speichermöglichkeiten werden aufgrund der volatilen Einspeisungen dringend benötigt.
Um als Verteilnetzbetreiber für diese Herausforderungen vorbereitet zu sein, wird zum konventionellen Netzausbau zusätzlich der Einsatz digitaler und moderner Messtechnik im Stromnetz notwendig. Die Digitalisierung in den Stromnetzen hat sich als maßgeblicher Trend manifestiert.
Das intelligente Stromnetz in Solingen
Die Netze Solingen haben im Stromverteilnetz anhand eines Bewertungsverfahrens ausgewählte Hot-Spots, in denen ein besonders hoher Zuwachs von Erneuerbare-Energien-Anlagen und Ladesäulen erwartet wird, identifiziert und priorisiert. Innerhalb dieser Hot-Spots werden Stromanlagen mit intelligenter Messtechnik ausgerüstet, um zielgerichtete Maßnahmen zu definieren.
Diese Messtechnik erfasst Daten aus dem Stromnetz, mit denen es möglich ist, den Netzzustand kontinuierlich zu überwachen. Mit diesen neuen Kenntnissen aus dem Verteilnetz eröffnen sich Möglichkeiten, die Netze der Zukunft sicher, preisgünstig, verbraucherfreundlich, effizient und umweltverträglich zu gestalten.
Durch die Umsetzung des Smart Grid Projektes leisten die Netze Solingen einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierungsstrategie der Stadt Solingen.
Blick in die Zukunft
Mit diesem Digitalisierungskonzept sind die Netze Solingen in der Lage, das Stromverteilnetz zu überwachen. So werden Engpässe frühzeitig erkannt, sodass eine optimale Grundlage für die Integration von dezentralen Erzeugungsanlagen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur geschaffen wird.
Heißt also: Auch durch die Zunahme von Erneuerbare-Energien-Anlagen und Elektromobilität bleibt das Stromnetz stabil und die Solinger Bürgerinnen und Bürger merken keinen Unterschied.