Alle städtischen Kindertagesstätten in Solingen sind nun an das städtische Glasfasernetz angeschlossen - und somit am schnellen Internet. Damit ist die Grundlage für die weitere Digitalisierung in der frühkindlichen Bildung geschaffen. Darüber informierten Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Stadtdirektorin Dagmar Becker sowie Vertreterinnen und Vertreter des Stadtdienstes Jugend und Projektverantwortliche in einem Mediengespräch am Freitag in der Kita Croenchen.
Bis zum Ende des Jahres folgen die restlichen Gebäude, sodass auch die Häuser der Jugend und die Flüchtlingsunterkünfte vom Glasfaseranschluss profitieren. Die Ausstattung ihrer Gerätehäuser verbindet die Freiwillige Feuerwehr zusätzlich mit den digitalen Möglichkeiten der Berufsfeuerwehr.
Im bundesweiten Vergleich gehört die Stadt Solingen damit zu den wenigen Kommunen, die bereits breitbandige Infrastruktur für die genannten Einrichtungen zur Verfügung stellt. Die Stadt ebnet damit den Weg für die weitere Digitalisierung in den Bereichen Jugend, Bildung und Feuerwehr.
„Die Stadt Solingen ist mit ihrer Digitalisierungsstrategie auf einem guten Weg: Die ,Weißen Flecken' schrumpfen, für die Großen gibt es Digitalmessen und eSport-Conventions und für die Kleinen jetzt schnelles Internet in den Kitas", sagt Oberbürgermeister Tim Kurzbach.
Ende 2020 hat die Stadt Solingen den Anschluss aller städtischen Kindertagesstätten, Häuser der Jugend, sowie acht der größten Solinger Flüchtlingsunterkünfte an das städtische Glasfasernetz beschlossen. Im März 2021 folgte der Beschluss zur Anbindung der Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr. Alle Gebäude sollten neben einem breitbandigen Internetanschluss und, falls noch nicht vorhanden, zusätzlich auch mit WLAN ausgestattet werden.
Die Umsetzung der Tiefbaumaßnahmen sowie der Ausbau des Glaserfasernetzes erfolgte durch die Abteilung SOLICOM der TBS. Der dafür notwendige Ausbau der Gebäudeverkabelung wurde ebenfalls durch die SOLICOM koordiniert. Der IT-Dienstleister regio iT GmbH erweiterte das WLAN und ermöglichte ein Konzept für die Nutzung eines freien WLANs in den Flüchtlingsunterkünften. Für das WLAN konnte das Konzept aus dem Projekt „Gute Schule 2020" als Grundlage genutzt werden.